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    7 Gewohnheiten, die sich positiv auf dein Leben als Sportler auswirken

    Gewohnheiten

    Wir alle haben sie. Unsere „Macken“ und schlechten Gewohnheiten. Sie haben sich irgendwann eingeschlichen und seitdem sind sie einfach da. Oft denkt man gar nicht mehr darüber nach, sie gehören einfach zu unserem Alltag.

    Es dauert im Schnitt 66 Tage, bis eine Tätigkeit zur Gewohnheit wird. Allerdings bezieht sich das sowohl auf die positiven als auch die vermeintlich negativen Tätigkeiten bzw. Gewohnheiten. Was nun positiv oder negativ ist, muss jeder für sich selber bestimmen. Je mehr gute Gewohnheiten du für dich entdeckst und dir aneignest, desto glücklicher und unbeschwerter wirst du leben, behaupte ich.

    Im Folgenden möchte ich dir heute 7 Gewohnheiten zeigen, die sich positiv auf dein Sportlerleben und deine Performance auswirken können.

    Gewohnheit #1: Warm-Up vor jedem Workout

    Diesen Punkt habe ich schon sehr oft benannt. Ein Warm-Up vor jedem einzelnen Training ist unglaublich wichtig. Gerade bei Calisthenics. Trainierst du im „kalten“ Zustand, wirst du nicht die Performance bringen können, wie wenn du warm bist. Das wird sich auf Dauer psychologisch negativ auswirken, wenn du einfach kaum bis gar keine Fortschritte machst.

    Außerdem bist du ohne ein Warm-Up sehr viel anfälliger für Verletzungen jeder Art.

    Also: Wärm dich auf, mache Fortschritte und bleibe langfristig körperlich gesund!

    Gewohnheit #2: Tägliches Stretching

    Ebenso schon angesprochen, hilft dir ein beweglicher Körper, Calisthenics-Übungen leichter ausführen und schneller beherrschen zu können.

    Dazu braucht es gar nicht viel. Du musst nicht jeden Tag 1-2h Stretching betreiben. Jeden Tag 10-15 Minuten sind schon ausreichend und werden dich stetig weiter bringen. Es ist ebenso besser, dich jeden Tag ein bisschen zu stretchen als 1x pro Woche 3h. Kontinuität bringt hier am meisten.

    Ich persönlich stretche mich entweder morgens nach dem Aufstehen, nach dem Training oder abends vor dem Schlafengehen. Manchmal sogar mehr als einmal.

    Gewohnheiten Stretching

    Gewohnheit #3: Nutze den Morgen für ein Mini-Workout

    Damit meine ich die Zeit unmittelbar nach dem Aufstehen. Es gibt meiner Meinung nach keinen besseren Start in den Tag. 5-10 Minuten sind schon genug, um den Nutzen in deinen Tag mitzunehmen.

    Wichtig ist, deinen Körper erst einmal zu hydrieren. Trinke also genug, bevor du mit deiner Mini-Routine anfängst.

    Dieses kleine Workout kann sehr flexibel gestaltet werden, je nachdem wie du dich gerade fühlst.

    Du kannst ein paar Cardio-Übungen machen, wie z.B. Hampelmänner, High Knees, Mountain Climbers oder Burpees.

    Oder du praktizierst Yoga. Dynamisches Stretching wäre auch eine Idee. Achte jedoch beim Stichpunkt Stretching unbedingt darauf, dass dein Körper direkt nach dem Aufstehen kalt und unbeweglich ist. Statisches Stretching ist zu diesem Zeitpunkt also nur bedingt zu empfehlen. Wenn, dann nur sehr leichte statische Positionen.

    Kraftübungen wie Liegestütz, Dips, Squats, Lunges oder Übungen für die Bauchmuskulatur sind ebenso möglich.

    Ich gebe zu, es erfordert sehr viel Disziplin, extra früher aufzustehen und dann auch noch direkt unangenehme Übungen wie Mountain Climbers oder Burpees auszuführen. Doch glaube mir, danach wirst du stolz auf dich sein, dich beweglicher und frischer fühlen als ohne. Dein Kreislauf kommt in Schwung und du startest mit einem guten Gefühl in den Tag!

    Was ist eine Morgenroutine und was bringt sie mir?

    Gewohnheit #4: Snacke gesund

    Nichts kann schädlicher sein und nichts deine gesunde Ernährung so über den Haufen werfen, als das snacken abends auf dem Sofa.

    Die Packung Chips, Tafel Schokolade oder Gummibärchen. In geringen Mengen ist das gar nicht so schlimm, teilweise sogar gesund (Schokolade mit hohem Kakaoanteil). Jedoch kann man oft nicht mehr aufhören und zack, die Packung ist leer…

    Eine Empfehlung meinerseits ist, sich entweder gesunde Snacks auszusuchen, wie beispielsweise eine ungesalzene Nussmischung, Beeren oder magerer Joghurt. Du könntest dir aber auch – und das ist mein Favorit – selbst Snacks zubereiten. Ein paar Ideen wären Süßkartoffelchips aus dem Ofen, verschiedene Smoothies, Gemüsesticks mit Guacamole oder einfach einen Obstteller mit etwas Bitterschokolade.

    Schau hier vorbei für noch mehr Ideen!

    Diese Snacks sind ebenso sehr lecker und das Beste – gesund! Kein schlechtes Gewissen erfordert.

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    Gewohnheit #5: Versuche, regelmäßigen Alkoholkonsum zu vermeiden

    Das gute alte Feierabendbier. Du hattest einen harten Tag, kommst nach Hause und du gönnst dir ein oder zwei Bier. Ab und zu ist das sehr entspannend.

    Machst du das allerdings jeden Tag, wirst du dir sehr schnell ein Fettpölsterchen zulegen, dass deinen hart erarbeiteten Sixpack im Nu verschwinden lässt.

    Glaub mir, ich spreche aus eigener Erfahrung. Als ich meine Ausbildung angefangen habe, saß ich jeden Abend mit meinen Kollegen zusammen und wir haben Bier getrunken. Mein antrainierter Waschbrettbauch war innerhalb einiger Wochen verschwunden.

    Ich will dich nicht dazu bringen, komplett auf Alkohol zu verzichten. Allerdings will ich dir ans Herz legen, regelmäßigen Konsum einzuschränken, um deine hart erarbeiteten Fortschritte nicht unnötig zu gefährden.

    Gewohnheit #6: Gehe positiv an jedes Workout heran

    „Puh, das heutige Training wird hart, das schaffe ich wahrscheinlich eh nicht.“

    „Heute habe ich eigentlich gar keine Lust, aber ich trainiere mal ein bisschen für mein Gewissen.“

    „Das Studio ist viel zu voll. Das kann ja was werden heute…“

    So oder so ähnlich könnte es klingen, wenn du dein Training vor dem eigentlichen Workout schon auf die falsche Bahn lenkst. Redest du dir vor dem Training ein, dass es eh nicht so richtig klappen wird, dann wird es das auch garantiert nicht! Ein positives Mindset und Visualisierungen vor dem Workout werden deine Performance drastisch verbessern!

    Schau dir also beispielsweise vor dem Training Fitnessbilder von deinen Idolen, ein motivierendes Video oder korrekte Bewegungsabläufe an, um dich mental vorzubereiten.

    „Niemand kann mich heute aufhalten. Go get it!“

    „Heute werde ich meinen ersten Handstand-Pushup ausführen! Denn ich habe lang darauf hintrainiert!“

    „Ich werde jeden Tag besser. Ein Ende ist nicht in Sicht. Focus!“

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    Gewohnheit #7: Trainiere anhand eines Trainingsplans

    Ich habe an meinem eigenen Training gemerkt, dass meine Fortschritte und meine Motivation sehr viel höher sind, wenn ich anhand eines Trainingsplanes trainiere. So setzt du dir vor dem Training ein Ziel und wirst alles geben, dieses zu erreichen.

    Übungen, Satz- und Wiederholungszahlen sowie Pausen sind vorgegeben und können nach Bedarf nach dem Training angepasst werden. Der Plan ist idealerweise so konzipiert, um das Maximum aus deinem Körper herauszuholen. Oft sagt der Kopf schon, es geht nicht mehr, doch der Körper kann noch. Ziehst du es dann bis zum Ende durch, werden deine Fortschritte an die Decke schießen!

    Trainierst du ohne einen richtigen Plan, musst du während des Trainings überlegen, welche Übungen du an welchen Geräten trainieren möchtest. Du brauchst viel länger und höchstwahrscheinlich wirst du weniger intensiv und umfangreich trainieren. Die Chancen sind hoch, dass du dein Training beendest, obwohl dein Körper noch nicht ausreichend stimuliert wurde.

    Fazit „Gewohnheiten, die sich positiv auf dein Leben als Sportler auswirken“

    Gewohnheiten sind ein wichtiger Faktor in unserem Leben. Wir sind einfach Gewohnheitstiere. Welche Gewohnheiten, du dir aneignest, hast du selbst in der Hand.

    Sprechen dich einige der oben genannten Tätigkeiten an, dann achte in den nächsten Monaten genau darauf, diese auch auszuführen. Je länger du das machst, umso „normaler“ werden sie und desto einfacher wirst du sie in deinen Alltag integrieren.

    Wie immer sind diese Punkte nur Empfehlungen meinerseits. Keiner zwingt dich, diese Gewohnheiten erlernen zu müssen. Mir haben sie persönlich sehr geholfen und diese Möglichkeit möchte ich dir gerne auch geben. Was du daraus machst, ist deine Sache 🙂

    In diesem Sinne, halt‘ die Ohren steif!

    Dein Luka von LuCalisthenics


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