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Das Ausüben von Calisthenics ist ohne zusätzliches Equipment möglich. Alles, was du brauchst, ist dein eigenes Körpergewicht, eine horizontale Stange zum Hochziehen und zwei parallele Stangen.
Das heißt, keine Kosten für dich.
Ab einem gewissen Zeitpunkt macht es aber durchaus Sinn, sich das ein oder andere Hilfsmittel zu besorgen.
Natürlich kannst du immer ohne Hilfsmittel trainieren, wenn du nichts zahlen möchtest. Ich sage nur, es macht Sinn 🙂
Der Besitz von einem Widerstandsband bringt sehr viele Vorteile mit sich!
Dieses möchte ich heute „vorstellen“. Dazu zeige ich dir die verschiedenen Arten, die Vorteile und außerdem noch ein paar Übungen als Beispiel.
Widerstandsband – Welche Unterschiede gibt es?
Es gibt recht viele verschiedene Begriffe für ein Widerstandsband.
Zum Beispiel Theraband, Powerband, Widerstandstube, Fitnessband, Therapieband und auch Deuser-Band. Viele davon sind aus der Physiotherapie bekannt, da man damit sehr gut Mobilisations- und Kräftigungsübungen ausführen kann.
Wir widmen uns heute dem Fitnessband, welches in sich geschlossen ist. Es ist meiner Meinung nach für Calisthenics variabler einzusetzen als die anderen Varianten.
Die Bänder sind erhältlich in verschiedenen Farben und Stärken.
„Stärke“ ist hier die Kennzahl, wie viel Widerstand das Band tatsächlich bietet. Die Spanne geht hier meiner Erfahrung nach von 4kg bei den leichten Bändern bis 80kg bei den sehr starken Bändern.
Suchst du nach einem geeigneten Band, sind dort fast immer zwei Zahlen angegeben (z.B. 4-16kg). Dies ist der minimale (keine Spannung im Band), sowie der maximale (vollständig gespannt) Widerstand des Bandes.
Verschiedene Farben bedeuten bei den meisten Herstellern verschiedene Stärken. Die Farben sind nicht einheitlich, das heißt ein gelbes Band ist bei dem einen Anbieter das stärkste, bei einem anderen vielleicht das schwächste Band.
Vorteile
Übungen können schwieriger gestaltet werden
Durch den Einsatz eines Widerstandsbandes können Übungen, die du schon gut beherrschst, schwieriger gestaltet werden.
Wenn dein eigenes Körpergewicht als Widerstand nicht mehr ausreicht, ist das ein sehr einfaches Mittel, um neue Reize zu setzen.
Neue Übungen können leichter erlernt werden
Du kannst ein Widerstandsband allerdings auch auf eine komplett andere Art und Weise verwenden.
Und zwar, dass es eher als Unterstützung dient und dir etwas Widerstand abnimmt.
So kannst du neue Bewegungsabläufe viel leichter und schneller erlernen.
Schritt für Schritt kannst du dann die Unterstützung des Bandes reduzieren, bis du die Übung komplett ohne Band schaffst.
Kostengünstig
Von allem Equipment, was es im Fitnesssport gibt, ist ein Widerstandsband wahrscheinlich mit das Günstigste.
Es gibt natürlich auch qualitative Unterschieden, also solltest du nicht unbedingt das absolut billigste nehmen.
Qualitativ hochwertige Bänder gibt es schon für um die 10€.
Viele Hersteller bieten auch „Bundles“ an, mit denen du direkt verschieden starke Bänder gleichzeitig kaufst und dadurch Mengenrabatt erhältst.
Transport? Kein Problem!
Zu diesem Punkt muss ich wohl nicht so viel sagen. Er erklärt sich von alleine.
Ein Band kann so klein gemacht werden, dass du es dir schon fast in die Hosentasche stecken kannst 😀
In einem Rucksack oder einer kleinen Tasche finden sie allemal Platz und wiegen kaum etwas.
Vielseitig verwendbar
Der Einsatz eines Widerstandsbands lässt sich auch perfekt zum Mobilisieren, Stretchen und Aufwärmen verwenden.
Des weiteren kannst du mit einem einzigen Band verschieden starke Widerstände herstellen. Wie oben schon benannt kommt das auf die Spannung des Bandes an. Je stärker das Band gespannt ist, desto höher der Widerstand.
Beispiel-Übungen für den Einsatz
Am Anfang dieses Abschnitts möchte ich gleich einmal sagen, dass die Grenze beim Training mit dem Widerstandsband deine Kreativität ist.
Du kannst wirklich jede erdenkliche Bewegung damit beeinflussen.
Die folgenden Übungen sollen nur als Veranschaulichung dienen, um dir grob zu zeigen, wie du das Band einsetzen kannst.
Als zusätzlicher Widerstand bei den Grundübungen Klimmzüge, Liegestütze, Dips und Kniebeugen.
Als unterstützendes Hilfsmittel bei schwierigen Übungen wie Muscle-Up, Typewriter Pull-Ups, einarmige Liegestütze oder statischen Halteübungen wie Front- & Back Lever, Planche, L-Sit.
Fazit Widerstandsband
Ich finde das Widerstandsband ein sehr sehr effektives Zusatzequipment.
Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr hoch.
Bei all den Vorteilen, die es bietet, hat es keine Nachteile.
Es ist sehr günstig und passt in jede Sporttasche. Daher kann ich dir nur empfehlen, dir früher oder später ein solches Band zuzulegen.
Ob du nun ein Band oder mehrere in verschiedenen Stärken kaufst, solltest du dann von deinem Leistungsstand und deinen Zielen abhängig machen.
Mit den verschiedenen Widerstandsbändern von Gornation liegst du auf jeden Fall richtig – erhältlich in 4 verschiedenen Stärken und im Bundle.
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Dein Luka von LuCalisthenics
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2 Comments
Michael
6. Juli 2021 at 11:27Hi Luca,
toller Beitrag und wie ich finde eine sehr gute Auswahl an Übungen, die du hier vorgebracht hast. Widerstandsbänder sind für mich eines der wichtigen Trainingsutensilien überhaupt.
Viele Grüße
Micha
Artan
7. Januar 2021 at 14:53Mir gefällt sehr, dass Du den Punkt beleuchtest, in dem es dadrum geht, Widerstandsbänder als Unterstützung zu verwenden. Ich selbst erlerne damit gerade Klimmzüge und es macht sehr Spaß! Toller Artikel!