Allgemein

Was ist Kreatin und welche Arten von Kreatin gibt es?

Kreatin ist eine der bekanntesten Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Es wird weithin dazu verwendet, Kraft, Ausdauer und Leistung zu steigern. Es gibt verschiedene Arten von Kreatin, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit der Frage beschäftigen, was Kreatin ist, und welche verschiedenen Arten von Kreatin es gibt. Wir werden die unterschiedlichen Vorteile und Risiken jeder Art untersuchen und wir werden die beste Option für Sie finden. Lasst uns anfangen!

Was genau ist Kreatin?

Kreatin ist eine organische Substanz, die natürlich im menschlichen Körper vorkommt. Es wird in den Muskeln produziert und dient dazu, Energie zur Verfügung zu stellen. Es ist auch in einigen Lebensmitteln enthalten, wie z.B. Fisch und Fleisch, aber der Körper produziert nicht genug für die meisten Menschen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Kreatin ist ein wichtiger Bestandteil der Muskelleistung, da es zur Steigerung von Kraft, Leistung und Muskelmasse beiträgt. Indem sie die Kreatinmenge im Körper durch Nahrungsergänzung erhöhen, können Sportler und Bodybuilder ihre Leistung steigern und bessere Ergebnisse erzielen. Kreatin ist in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln enthalten, darunter rotes Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und einige Gemüsesorten. Es ist auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und wird von Sportlern und Bodybuildern häufig für den Aufbau von Muskelmasse und Kraft verwendet.

Kreatin wirkt, indem es den Muskeln bei intensiven Trainingseinheiten oder Aktivitäten, die kurze Energieschübe erfordern, direkt Energie zuführt. Dies hilft den Sportlern, Höchstleistungen zu erbringen und Ermüdungserscheinungen zu vermeiden. Es hat sich auch gezeigt, dass es die Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten verbessert, indem es den Muskeln hilft, sich nach dem Training schneller zu regenerieren. Studien haben auch gezeigt, dass die Einnahme von Kreatin den Muskelkater nach dem Training verringern kann, indem es den Wasserhaushalt der Muskeln verbessert und Entzündungen reduziert.

Kreatin hat eine Reihe von Funktionen, darunter:
• Steigerung der Muskelkraft
• Verbesserung der Ausdauer
• Verbesserung der Konzentration und des Gedächtnisses
• Erhöhung des Energieniveaus
• Stärkung des Immunsystems
• Reduzierung von Muskelkrämpfen und Schmerzen.

Schnellerer Muskelaufbau, stimmt das wirklich?

Der Gedanke, schneller Muskeln aufzubauen, ist seit langem ein Ziel von Sportlern, Bodybuildern und Menschen, die in Form kommen wollen. Es gibt zahlreiche Diätpläne, Trainingsprogramme und Nahrungsergänzungsmittel, die schnellere Ergebnisse versprechen. Aber kann ein schneller Muskelaufbau wirklich erreicht werden? Wie bei den meisten Gesundheits- und Fitnesszielen gibt es auch hier keine endgültige Antwort, aber es gibt mehrere Faktoren, die Ihnen helfen können, schneller Muskeln aufzubauen.

Eines der wichtigsten Elemente ist die Ernährung. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit viel Eiweiß, Kohlenhydraten und gesunden Fetten hilft Ihrem Körper, die für das Muskelwachstum und die Muskelreparatur notwendigen Nährstoffe zuzuführen. Der Verzehr kleinerer Mahlzeiten in regelmäßigen Abständen stellt außerdem sicher, dass Ihr Körper ständig mit Nährstoffen versorgt wird und Energie.

Bewegung ist auch der Schlüssel zum schnelleren Muskelaufbau. Krafttraining und hochintensives Intervalltraining (HIIT) sind beides effektive Methoden, um schnell Muskeln aufzubauen. Es ist wichtig, sich auf zusammengesetzte Bewegungen wie Kniebeugen und Kreuzheben zu konzentrieren, die mehrere Muskeln gleichzeitig beanspruchen, und nicht auf isolierte Übungen wie Bizepscurls oder trizeps-Extensions.

Schließlich sind Ruhe und Erholung für den Muskelaufbau unerlässlich. Genügend Schlaf und Zeit für die Erholung zwischen den Trainingseinheiten helfen Ihrem Körper, sich zu heilen und neues Muskelgewebe aufzubauen. Auch eine Pause von intensivem Training kann von Vorteil sein – so können sich Ihre Muskeln vollständig erholen und wachsen.

Welche Arten von Kreatin gibt es?

  • Kre-Alkalyn
  • Kreatin HCL
  • Kreatin Monohydrat
  • Kreatin Nanohydrat
  • Kreatin Pyruvat

Kre-Alkalyn

Kre Alkalyn ist eine hochwirksame Form des Kreatins, die angeblich ein besseres Verhältnis zu den Muskelaufbauvorteilen hat als andere Kreatinformen. Es wird vermutet, dass es weniger Nebenwirkungen als andere Kreatinformen hat, da es eine höhere Bioverfügbarkeit hat.

Kreatin HCL

Kreatin HCL ist eine verbesserte Form des Kreatins, die angeblich leichter zu absorbieren und zu verdauen ist als andere Kreatinformen. Es hat auch eine höhere Bioverfügbarkeit als herkömmliches Kreatin Monohydrat, aber die Ergebnisse sind nicht unbedingt viel besser.

Kreatin Monohydrat

Kreatin Monohydrat ist die am weitesten verbreitete Form des Kreatins und ist am besten für den Muskelaufbau geeignet. Es hat eine sehr hohe Bioverfügbarkeit und wird als das effektivste Kreatin angesehen, um Muskelmasse aufzubauen.

Kreatin Nanohydrat

Kreatin Nanohydrat ist eine Form des Kreatins, das zu kleineren Partikeln zerlegt wurde, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Es hat eine höhere Bioverfügbarkeit als andere Kreatinformen und wird normalerweise schneller absorbiert als herkömmliches Kreatin Monohydrat.

Kreatin Pyruvat

Kreatin Pyruvat ist eine Kombination aus Kreatin und Pyruvat, die angeblich den Muskelaufbau unterstützt und die Ausdauer verbessert. Es hat eine höhere Bioverfügbarkeit als herkömmliches Kreatin Monohydrat und wird als eine sehr effektive Option angesehen, um Muskelmasse aufzubauen.

Wissenschaftliche Studien über die verschiedenen Kreatinformen

Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit verschiedener Kreatinformen untersucht haben. Einige dieser Studien kamen zu dem Schluss, dass Kreatin Monohydrat die effektivste Form des Kreatins ist, um Muskelmasse aufzubauen. Andere Studien zeigten, dass Kreatin HCL und Kreatin Pyruvat ebenfalls sehr effektiv sind und für manche Menschen sogar noch besser sind als Monohydrat.

Tägliche Einnahme von Kreatin schädlich?

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass es schädlich ist, Kreatin täglich einzunehmen. Es kann jedoch zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Krämpfen kommen. Deshalb ist es wichtig, die Kreatinprodukte entsprechend der Anweisungen auf der Verpackung zu verwenden und vor dem Gebrauch einen Arzt zu konsultieren.

Welche Möglichkeiten gibt es auf natürliches Kreatin?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Kreatin auf natürliche Weise zu bekommen. Zum Beispiel kann man Nahrungsmittel wie Fisch, Lammfleisch, Hühnchen und Eier essen, die reich an Kreatin sind. Man kann auch Kreatin-Ergänzungsmittel einnehmen, die aus natürlichen Quellen hergestellt werden und die Vorteile des Kreatins ohne die Nebenwirkungen bieten.

Fazit

Kreatin ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, aber es ist wichtig zu verstehen, welche verschiedenen Arten von Kreatin es gibt und die Vor- und Nachteile jeder Art zu kennen. Kreatin Monohydrat wird als die effektivste Option angesehen, aber andere Formen, wie Kreatin HCL und Kreatin Pyruvat, sind ebenfalls sehr effektiv. Es ist wichtig, dass Sie die Verwendung des Produkts sorgfältig überwachen, damit es nicht zu Nebenwirkungen kommt.

Training

Fit in den Frühling

Die Temperaturen in Deutschland wandern allmählich in den zweistelligen Bereich. Startschuss für viele Deutsche aus dem Winterschlaf zu erwachen und die Beine in die Hand zu nehmen. Outdoor-Sport sowie die passende Ernährung sollten nicht nur Neujahrsvorsätze sein, sondern die eigene Ambition auf ein gesundes Leben widerspiegeln. Getreu dem Motto „Fit in den Frühling“ kann nun in den März gestartet werden. Nicht vergessen! Am 20. März ist auch offiziell bereits der Frühlingsbeginn.

Körper fit halten

Aktuell haben sich sportlich engagierte Menschen bereits mit Winter Workouts fit gehalten. Denn auch im Winter sollte Sport nicht vernachlässigt werden. Jedoch sind nicht alle so. Viele genießen die Winterzeit daheim im kuscheligen zu Hause zu sehr. Von den Weihnachtsfesttagen kaum zu schweigen. Das Training wird demnach nicht selten hintenangestellt. Und kaum versieht man sich, sind die eigenen körperlichen Ansprüche dahin. Dabei genügt es schon, sich mit kleinen Übungen fit zu halten. Ein Tipp, den jeder beherzigen sollte, ist es, auch in kalten und gemütlichen Zeiten, seinen Körper weiterhin an Sport zu gewöhnen. Workout Ideen gibt es für solche Anlässe wie Sand am Meer. Wichtig ist es, dass ein Anfang gemacht wird. Seien es auch nur Liegestütze am Morgen. Der Körper kommt so schon früh am Tag in die gewohnte Routine. Somit wird der Stoffwechsel angeregt und gleichzeitig der Muskelaufbau gefördert. Auch kleinere Cardio-Einheiten sind zu empfehlen.

Diäten sind keine Pflicht

Viele Deutsche sind nach den Weihnachtstagen unzufrieden mit ihrem Körper. Kein Wunder. So hatte man sich primär um das Verspeisen von Köstlichkeiten gewidmet, anstatt seine gesunde Ernährung fortzuführen. Zusätzlich rundet die fehlende Bewegung das Gesamtergebnis meist ab. Doch kein Grund zur Panik. Immerhin sind dies lediglich kleine Momentaufnahmen, die einem die Motivation nicht rauben sollten. Auch Diäten sind nicht zwingend nötig und meist gar nicht ratsam. Vielmehr sollte man sich mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung begnügen. Gepaart mit einem Home-Training im Winter kann dies allein schon Wunder bewirken. Je eher man seinen Hintern hochbekommt, umso früher sind die ersten Resultate zu erkennen. Noch ist knapp einen Monat Zeit bis zum Frühlingsbeginn. Wer also nun mit seiner Fitness-Planung startet wird spätestens im Sommer auf ein positives Ergebnis blicken können.

Training

Die besten Winter-Workouts fürs neue Jahr

Es gibt viele Möglichkeiten, auch im Winter fit zu bleiben. Ob drinnen oder draußen, es gibt zahlreiche Sportarten, die Sie ausüben können. Verpassen Sie nicht die Chance, Ihre Fitness im neuen Jahr auf die nächste Stufe zu bringen. Entdecken Sie die besten Winter-Work-Outs für sich!

Ski, Snowboarden, Schlittschuhlaufen und Co.

Im Winter gibt es viele Möglichkeiten, draußen aktiv zu sein und gleichzeitig Spaß zu haben. Sportarten wie Ski, Snowboarden, Schlittschuhlaufen und Co bieten die perfekte Gelegenheit, um Kalorien zu verbrennen und Muskeln aufzubauen. Ski und Snowboarden eignen sich besonders gut für ein intensives Ganzkörper-Work-Out, da sie die Bein- und Gesäßmuskulatur sowie den Torso beanspruchen. Schlittschuhlaufen ist hingegen eine gute Wahl für ein Herz-Kreislauf-Training, da es die Ausdauer fördert.

Wenn Sie diese Sportarten ausüben möchten, benötigen Sie lediglich die entsprechende Ausrüstung und einen Ort, an dem es Schnee gibt. Glücklicherweise gibt es in unseren Breitengraden viele Ski- und Snowboardpisten, Eislaufbahnen und andere Orte, an denen Sie diese Sportarten ausüben können. Warum also nicht die kalte Jahreszeit nutzen, um draußen zu sein und sich fit zu halten?

Schwimmen, Klettern, Squash und Co.

Doch auch die Auswahl an Sportarten, die man im Winter im Innenbereich ausüben kann, ist nicht zu verachten. Schwimmen, Klettern, Squash und Co. sind nur einige Beispiele, die auch bei schlechtem Wetter für Ihre körperliche Fitness sorgen. Schwimmen ist ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training. Klettern trainiert die Muskeln in Armen, Beinen und Rumpf. Squash ist durch die schnellen Bewegungen ein ausgezeichnetes Training für die Beinmuskulatur.

Sie sehen, Sie müssen nicht nach draußen gehen, um Ihren Körper im Winter ausreichend fit zu halten. Glücklicherweise gibt es viele Schwimmbäder, Kletterhallen und Squash-Courts, die ganzjährig zur Verfügung stehen. Entdecken Sie die Vorteile dieser Sportarten und finden Sie den passenden Sport.

Fitness Studio oder Home-Gym

Hier scheiden sich die Geister der Sportbegeisterten. Im Fitnessstudio bieten sich zum Beispiel HIIT-Workouts, Pilates oder Yoga-Kurse an. Hier verbrennen Sie zeitgleich Kalorien und stärken Ihre Muskeln. Sollten Sie lieber Zuhause trainieren, gibt es die Möglichkeit, mit Hanteln oder anderen Gewichten zu arbeiten oder einfache Bodyweight-Übungen zu machen.

Für das Fitnessstudio benötigen Sie in der Regel bequeme Sportkleidung und Schuhe. Trainieren Sie zu Hause, können Sie es noch minimalistischer angehen. Hier reichen Hanteln oder eine Yogamatte.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder seine eigenen Ziele hat und jede Person unterschiedlich auf bestimmte Work-Outs reagieren kann. Achten Sie darauf, dass Sie sich für eine Methode entscheiden, die für Sie am besten funktioniert und mit der Sie sich wohlfühlen.

Fazit

Es gibt so viele Sportarten und Work-Outs, mit denen Sie sich im Winter fit halten können. Es lohnt sich, etwas Neues auszuprobieren, um die Vorteile der verschiedenen Sportarten zu entdecken. Nach einem ausgiebigen Workout können Sie sich entspannt zurücklehnen und Ihren Lieblingssportlern im Fernsehen dabei zusehen, wie diese sich messen.

In solchen Momenten macht es richtig Spaß, online Wetten zu platzieren. Dies gestaltet die TV-Wettbewerbe noch spannender und steigert nicht selten den eigenen Wettbewerbsgedanken. So klappt das Workout am kommenden Tag gleich besser. Probieren Sie es aus. Sport im Winter ist ein echter Knaller!

Training

Home-Training im Winter

Der Winter naht in großen Schritten, so dass das Outdoor-Training allmählich anstrengender sowie unangenehmer wird. Natürlich sind bestimmte Outdoor-Übungen teilweise auch im Winter möglich, erfordern aber einen großen Ehrgeiz und die Überwindung des eigenen Schweinehundes. Allein die Cardio-Einheiten können bei Minus-Graden schnell atemtechnisch zur Tortur werden. Sofern man kein Mitglied eines Fitnessstudios ist, können alternativ im Winter viele Trainingseinheiten zu Hause realisiert werden. Vor allem Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind für das Heimtraining praktisch prädestiniert. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind äußerst effektiv und erfordern kein zusätzliches Equipment. Ebenso sagen viele Fitness-Coaches, dass derartige Übungen massiv in der Sportszene unterschätzt werden.

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht

Eines der effektivsten Übungen mit Eigengewicht zum Warm-Up sind die Scapula Shrugs. Diese Übungen sind perfekt zum Aufwärmen für das darauffolgendeTrainingsprogramm. Sie verinnerlichen zusätzlich die korrekte Position der Schulterblätter. Für das weitere Training bieten sich zum Beispiel Planks, Crunches oder herkömmliche Liegestütze an. Wem die Übungen nach einer gewissen Zeit zu leicht erscheinen, denen wird angeraten, das Workout mit Zusatzgewicht zu ergänzen. Vor allem das Tragen einer sogenannten Gewichtsweste bietet sich in dem Fall an. Dort dran können die Gewichte bequem befestigt werden, ohne dass diese beim Training stören. Bei den Dips kann auch auf einen Dip-Gürtel zurückgegriffen werden. Den Sportlern sei jedoch geraten, zunächst langsam bei den Gewichten voranzuschreiten. Somit sollte zu Beginn eher weniger Gewicht genutzt werden. Vielmehr sollte man das Hauptaugenmerk auf die Anzahl der Wiederholungen legen.

Ausgleich zum Krafttraining

Jedes Krafttraining ist eine Strapaze für den Körper. Umso wichtiger kann es sein, einen kleinen Ausgleich zum harten Training zu integrieren. Hierzu bietet sich ein Beweglichkeitstraining an. Dieses Training sorgt letztlich dafür, dass die Regenrationsphase nach dem Training optimiert wird. Neben dem positiven Effekt auf die Regeneration führt das Beweglichkeitstraining, welches dynamisches sowie statisches Dehnen umfassen kann, zu einer besseren Grundbeweglichkeit. Diese kann einem bei der Ausführung komplexerer Übungen sehr behilflich sein.

Training

Mit Hanteln effektiv von zu Hause aus trainieren

Das Home-Workout ist aufgrund der Pandemie zu einem regelrechten Hype herangewachsen. So optimierten seit 2020 viele ambitionierte Hobby-Sportler ihren Fitnessraum daheim, so dass ein späterer Wechsel zurück ins herkömmliche Fitnessstudio obsolet wurde. Schließlich hatte man zwei Jahre Zeit an seinem Home-Workout zu arbeiten. Generell haben in der Zeit viele Sportler gemerkt, dass ein Studio zwar viele Vorteile in puncto Variabilität bringt, letztlich aber gut und adäquat zu Hause ersetzt werden kann. Somit haben viele Studios mitunter das Problem, dass nach den Neueröffnungen die Mitgliederzahlen nicht wie gewünscht ansteigen.

Laut Statistiken aus dem Jahr 2020 sind knapp 10 Millionen Deutsche in Fitnessstudios angemeldet. Doch schon damals ging man davon aus, dass es sich bei ca. 50 Prozent lediglich um Karteileichen handelt.

Der Trend geht also hin zum Home-Workout. Doch wie fange ich am besten an, mein eigenes Studio daheim zu implementieren? Schließlich soll die Behausung noch wohnlich aussehen. Sollte man einen perfekten Ausgleich zum Krafttraining suchen, empfiehlt sich ein Beweglichkeitstraining. Bei diesen Übungen ist lediglich ein wenig Platz vonnöten, da es sich hierbei hauptsächlich um dynamisches und statisches Dehnen handelt. Dieses Training wird jedoch lediglich als Ergänzung zum Kraftpart empfohlen. Dieser schluckt in der Regel mehr Platz und erfordert teils mehr Bewegungsfreiheiten.

Home-Training mit Hanteln

Eines der beliebtesten Sportgeräte für das Home-Training sind Hanteln. Diese gibt es im Übrigen seit der Antike und haben sich stets als effektives Sportgerät zum Aufbau der Muskulatur ausgezeichnet. Natürlich war die Variante der Hantel damals nicht mit den Sportgeräten aus der heutigen Zeit zu vergleichen. Dennoch funktionierte das Prinzip ähnlich. Warum also nicht auf Altbewährtes setzen? Ein weiterer Vorteil des Hanteltrainings daheim ist die Platzersparnis. Im Gegensatz zu Komplettgeräten können Hanteln gut verstaut und lediglich zum Training herausgeholt werden. Ergo nehmen diese keinen Platz des Wohnraums ein. Dennoch ist es mit einer Hantel nicht getan. Internet-Portale wie hanteln.net zeigen auf, wie weit das Fachequipment bereits optimiert worden ist. Neben den vielen Unterschieden in puncto Qualität und Größe, gibt es per se schon verschiedene Varianten von Hanteln. So kann man prinzipiell zwischen Kurzhantel, Langhantel und SZ-Stange unterschieden. Dies ist jedoch nur ein grober und detailarmer Umriss der Möglichkeiten des Hanteltrainings.

Unterschiedliche Varianten von Hanteln

Wie bereits geschildert, gibt es im Bereich des Hantel-Trainings unterschiedlichste Varianten. So können einzelne Muskelgruppen effektiv trainiert werden. Zur Wahl stehen Kurzhanteln, Langhanteln sowie SZ-Stangen. Mit diesen drei Sportgeräten lassen sich nahezu alle Muskelgruppen optimal trainieren. Die SZ-Stange ist von den Genannten eher als ein „Nice-to-have“ zu bezeichnen, da diese bestimmte Partien effektiver trainieren kann und schlichtweg Abwechslung hereinbringt. Mit zwei Kurzhanteln und einer Langhantel ist man aber generell gut ausgerüstet für das Home-Training.

Bizeps: Für den Bizeps empfehlen sich gleich alle drei Varianten. So können unterschiedliche Übungen mit beiden Kurzhanteln, einer Langhantel und der SZ-Stange durchgeführt werden.

Trizeps: Ähnlich wie beim Bizeps können alle Hanteln beim Training angewandt werden. So sind Übungen wie French Press (im Sitzen, Liegen oder Stehen) auch problemlos von zu Hause aus möglich. Aber auch Engbankdrücken, Kickbacks und Rücklings-Liegestütz können mit den Hanteln realisiert werden.

Brust: Die Brustübungen zählen bei den meisten Sportlern zu den Beliebtesten. Auch hier kann man ohne Trainingsgerät nur mit Hanteln trainieren. Übungen wie Bankdrücken sind somit auch von zu Hause aus kein Problem. Beim Brusttraining bieten sich Kurzhanteln sowie die Langhantel an.

Rücken: Rückenübungen sind mit der Langhantel leicht und effektiv durchzuführen. Vor allem das Kreuzheben ist beim Home-Training eine sehr angesagte und auch gute Übung. Weitere Übungen für den Rücken wären noch Good Mornings und das Rudern.

Beine: Niemals die Beine vergessen! Oftmals scherzhaft gemeint, sollte man das Beintraining beim Training daheim ernst nehmen. Die besten Übungen beim Home-Training wären in diesem Fall Kniebeugen, Ausfallschritte und Wadenheben. So können alle Muskelpartien im Bein angesprochen werden.

Alles in allem bleibt das Home-Training weiter im Trend. Grund dafür ist zudem die Tatsache, dass die Pandemie laut dem Bundesministerium für Gesundheit noch nicht ausgestanden ist. Somit ist weiterhin zu befürchten, dass es bei den Fitnessstudios wieder zu erneuten Einschränkungen kommen kann

Allgemein

Soll ich meinen Blog verkaufen??

Blog verkaufen

Heute mal einen Beitrag komplett aus der Reihe und in persönlicher Sache.

Eine Frage, die mich in letzter Zeit sehr beschäftigt.

Soll ich meinen Blog verkaufen bzw. aufhören zu schreiben?

Puh. Das ist erst einmal eine harte und direkte Frage. Doch warum stellt sich mir diese Frage überhaupt? Viele Jahre harter Arbeit stecken in den Seiten und Beiträgen, die du regelmäßig liest. Themenrecherche, aufnehmen der Bilder und Videos, beantworten von Fragen und Kommentaren, optische Pflege des Blogs, SEO-Recherche, verknüpfen und aussortieren von Links. Ach ja, und das Verfassen der Blogbeiträge an sich. All das kostet einen Haufen Zeit und Anstrengung. Und das bisher Erarbeitete jetzt einfach so aufgeben?

Das Warum

Eine Frage, die ich mir im Laufe der Zeit immer wieder stelle. „Warum“ verfolge ich eine Sache? „Warum“ bleibe ich dran, auch wenn es mal nicht so läuft? „Warum“ habe ich überhaupt damit angefangen?

Die Frage nach dem „Warum“ verleiht mir Motivation. Ich brauche einen Grund und eine Grundlage, auf die ich meine Arbeit aufbaue.

Das „Warum“ am Anfang war bei mir ganz klar: Ich wollte etwas dazulernen. Ich schrieb schon immer gerne, daher wollte ich meine Schreib-Fähigkeiten üben, mit verschiedenen Stilen experimentieren und das Verfassen von Texten immer geschmeidiger werden lassen. Außerdem war das Gestalten und Aufbauen einer Website für mich komplettes Neuland und daher eine Herausforderung.

Nach einigen Monaten hat sich mein „Warum“ dann geändert. Das anfangs Neue war nicht mehr neu. Das Schreiben lief flüssig, die Website war da. Mein „Warum“ wurde Spaß am bloggen und Hilfe/Unterstützung für andere zu bieten, die ihren sportlichen Weg vielleicht gerade erst anfangen. Meine Motivation vorangetrieben haben dann die Kommentare und E-Mails von Lesern, die sich bedankt haben, mir Fragen gestellt haben und meinen Blog einfach abonniert haben. Das gab mir Antrieb, weiterzumachen.

Dieser Antrieb ist in den vergangenen Wochen und Monaten leider verloren gegangen. Einerseits, weil ich weniger Zeit habe. Andererseits, weil ich das Ziel aus den Augen verloren habe. Ich weiß nicht, wo ich den Blog in ein paar Jahren sehe. Reich werden wollte ich mit dem Blog nie. Dazu habe ich die vorhandenen Möglichkeiten wie Affiliate Marketing oder das Anbieten eines eigenen (digitalen) Produktes einfach nicht hart genug verfolgt. Wollte ich auch gar nicht. Ich wollte helfen, unterstützen und motivieren.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass meine Beiträge nicht mehr den Nutzen und Mehrwert liefern, den sie eigentlich vermitteln sollen. Das Verfassen der Texte ist zu einer Last geworden. Das sich selbst einzugestehen ist ein schwieriger Schritt, wie ich finde.

Blog verkaufen
Bild von Jason Strull auf „Unsplash“

New things are waiting

Neue Projekte warten, und um diese anzugehen, muss „Altes“ weichen. Daher bin ich am überlegen, ob ich den Blog verkaufen bzw. abgeben soll, sodass er von frischen Ideen und frischer Motivation weitergeführt werden kann und wieder Mehrwert und nützliche Informationen an meine Leserschaft liefert.

Solltest du daran interessiert sein oder Freunde haben, die gerne Calisthenics / Fitness betreiben und gerne schreiben, dann melde dich bei mir über das Kontaktformular.

Ebenfalls darfst du dich gerne bei mir melden, solltest du Anregungen und Ideen haben, meine Gedanken wieder in eine andere Richtung zu treiben. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich ja daraus noch was 🙂

Diese ganzen Dinge wollte ich mir von der Seele schreiben.

Ich wünsche dir einen super Tag und Start ins Wochenende!

Dein Luka von LuCalisthenics


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Allgemein

Tucked Workout Fortgeschritten

Tucked Workout

Tucked Workout für Fortgeschrittene

Beanspruchte Muskulatur: Kompletter Oberkörper

Intensität: mittel bis hoch

Dauer: ca. 60 Minuten

Benötigtes Equipment: Klimmzugstange, Dipbarren / Paralletes

Ablauf vom Tucked Workout

ÜbungWDH / HaltedauerSätze
Tucked Front Levermax3
Tuck Planchemax3
Tuck Dragon Flagmax4
Tuck Back Levermax3
Tuck L-Sit Pull-Up4-63
Tuck L-Sitmax4
  • Wie du siehst, das Workout ist im Prinzip sehr einfach aufgebaut. Es werden sehr schwierige und fortgeschrittene Übungen trainiert, die allesamt in der Tucked Version ausgeführt werden. Dadurch wird die Hebelwirkung und dadurch die Intensität ungemein verringert. Schwierig genug bleiben die Übungen aber trotzdem noch 😉
  • Bis auf eine Übung (Tuck L-Sit Pull-Up) handelt es sich um statische Übungen. Durch die konstante Muskelspannung wird die Muskulatur während der Übung nur wenig durchblutet. Achte deshalb unbedingt darauf, vor dem Workout ein ausreichend langes Warm-Up einzubauen, da sonst die Verletzungsanfälligkeit dramatisch steigt!
  • Führe erst alle Sätze einer Übung aus und fahre dann mit der nächsten Übung fort.
  • Die Pausenzeiten sollten 1-1,5 Minuten zwischen einzelnen Sätzen einer Übung sowie zwischen 2 Übungen betragen.
  • Versuche, die einzelnen Positionen so lange wie möglich zu halten. Gehe an deine Grenzen!
  • Wenn du möchtest, dann stoppe die Zeit bzw. lasse sie stoppen. So hast du Anhaltspunkte und kannst diese mit nachfolgenden Trainings vergleichen und deinen Fortschritt festhalten.

Tuck it, hold it and beat it!

Dein Luka von LuCalisthenics


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Training

Übungen in der Tucked Version

Übungen in der Tucked Version

Wie du sicherlich schon in dem ein oder anderen Beitrag gelesen hast, bin ich ein großer Fan von Übungen in der Tucked Version. Es ist eine der einfachsten Methoden, schwierige Übungen etwas leichter zu gestalten, um deren Bewegungsausführung zu verinnerlichen und den Bewegungsapparat angemessen vorzubereiten.

Im heutigen Beitrag werde ich die Tucked Version etwas näher erklären und einige Übungen vorstellen, bei der sie angewandt werden kann.

Viel Spaß!

Was versteht man unter dem Begriff „Tucked“?

Eigentlich ganz einfach. Das englische Wort „to tuck“ bedeutet übersetzt „falten, verstauen, verstecken“. Auf eine Bewegung im Calisthenics übertragen bedeutet es, die Beine an den Körper anzuziehen (oder an den Körper zu falten, um bei der wörtlichen Übersetzung zu bleiben).

Warum macht es die Bewegung einfacher?

Im Calisthenics arbeiten wir mit verschiedenen Hebeln, die durch die Muskulatur und Körperspannung ausgeglichen werden müssen.

Gerade am Anfang einer neuen Bewegung wollen wir aber nicht unbedingt einen extremen Hebel haben. Der Körper muss erst daran gewöhnt und die benötige Muskulatur aufgebaut werden. Durch das Anziehen der Knie zum Körper wird die Fläche und dadurch der Hebel verkleinert. Der Kraftaufwand ist um einiges geringer.

Tucked Versionen werden meist beim Training von statischen Übungen eingesetzt. Da der Körper nach Anziehen der Knie keine gerade Linie mehr bildet, muss die Rumpfmuskulatur weniger arbeiten, was die Übung wiederum leichter macht, da wir uns vermehrt auf andere Bereiche konzentrieren können.

Je weiter wir in der gewählten Übung fortschreiten, umso mehr können die Beine vom Körper weggeführt werden.

Mögliche Übungen in der Tucked Version

Übungen in der Tucked Version
  • Front Lever
  • Back Lever
  • Planche
  • L-Sit
  • Dragon Flag
  • Human Flag
  • L-Sit Pull-Up

Experimentiere gerne etwas herum, schau was dir am besten gefällt. Die Alternativen zur Ausführung einer Übung in der Tucked Version ist beispielsweise der Einsatz eines Widerstandsbandes oder die physische Unterstützung durch einen Trainer/Trainingspartner.

Hau rein!

Dein Luka von LuCalisthenics


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Training

5×5 Training in Calisthenics

5x5 Training

Ein 5×5 Training beschreibt ein Trainingssystem, in welchem sehr hart und intensiv trainiert
wird.
Die ursprüngliche Form kommt aus dem Football, um die Spieler sowohl stärker als auch
athletischer werden zu lassen. Diese Form wird heutzutage kaum noch angewandt. Eine abgewandelte Form erfreut sich inzwischen im Kraftsport großer Beliebtheit. Trainiert wird anhand folgender „Regeln“:

  • ausgeführt werden schwere Grund- und Verbundübungen
  • fünf Sätze à fünf Wiederholungen pro Übung
  • hohe Gewichte, daher sehr intensiv
  • lange Pausenzeiten zwischen Sätzen und Übungen
  • progressive Gewichtssteigerung

Ziel ist es also, in jedem Satz fünf Wiederholungen mit schwerem Gewicht zu schaffen. Dieses wird regelmäßig erhöht, dabei sollen die fünf Wiederholungen und die technisch korrekte Ausführung der Übung beibehalten werden!

Wie sich 5×5 Training auf Calisthenics übertragen lässt

Im Gewichtstraining sind es häufig Grundübungen wie Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeugen, bei denen ein 5×5 Training zum Einsatz kommt. Auch beim Calisthenics haben wir Grundübungen bzw. Verbundübungen. Die Grundübungen, die jeder kennt, sind:

  • Klimmzug
  • Liegestütz
  • Dip
  • Kniebeuge

Natürlich kannst du dir auch selbst Übungen oder Übungsabfolgen überlegen, auf die sich das 5×5 Training anwenden lässt. Anfangs empfiehlt es sich jedoch, dafür die Grundübungen zu nutzen, bis du dich daran gewöhnt hast.

Hilfreiches Equipment fürs 5×5 Training

5x5 Training
by @gorillasports

Gewichtsweste

Um, wie oben schon angesprochen, diese Übungen schwieriger als sonst auszuführen (also schwieriger als „nur“ mit deinem Körpergewicht), bedienen wir uns diesmal an Zusatzgewichten. Hierfür eignet sich der Einsatz einer Gewichtsweste hervorragend.

Sie sitzt eng am Körper und stört daher nicht bei der Bewegungsausführung. Sie kann mit verschiedenen Gewichten bestückt werden, was dir zusätzliche Flexibilität bietet.

Dipgürtel

Alternativ kannst du auch einen Dipgürtel benutzen. Dort kannst du Gewichtsscheiben befestigen, die dir das erwünschte Zusatzgewicht liefern. Der Vorteil gegenüber einer Gewichtsweste ist, dass du theoretisch noch mehr Gewicht daran befestigen kannst. Die Nachteile sind allerdings:

  • dass du nicht jede Bewegung damit ausführen kannst (Beispiel Kniebeuge: Die Gewichtsscheiben baumeln zwischen deinen Knien, somit würde die Scheibe in der unteren Position der Kniebeuge auf dem Boden aufsetzen).
  • nicht jeder besitzt Gewichtsscheiben. Hier müsstest du sowohl den Gürtel als auch die Gewichte kaufen. Solltest du in einem Fitnessstudio trainieren, kannst du diesen Punkt natürlich vernachlässigen.
  • meiner Meinung nach unhandlicher und unflexibler als eine Gewichtsweste. Durch die doch sehr beweglichen Gewichte verändert sich der Körperschwerpunkt während der Übung, was bei sehr schweren Übungen nicht hilfreich ist.
5x5 Training
by @gorillasports

Workout Grips / Handschuhe

Für einen starken und festen Halt kannst du auf Workout Grips oder Trainingshandschuhe
zurückgreifen. Auch bei schwitzigen Händen und/oder kalten Stangen sehr zu empfehlen!

Empfehlung für die Praxis

Ich persönlich bin großer Fan davon, einen Trainingstag in der Woche für das Training der Grundübungen auszuplanen. Hier würde das 5×5 Training optimal passen. Damit könntest du sehr effektive Akzente setzen.
Normalerweise würdest du bei einem Training der Grundübungen eher auf das Volumen, also die Anzahl der Wiederholungen setzen. Durch das 5×5 Training liegt der Fokus allerdings auf der Intensität. Wechselst du diese beiden Arten nun ab, hast du zwei komplett verschiedene Workouts, obwohl die gleichen Übungen trainiert werden.


Eine Beispielwoche könnte so aussehen:

5x Training pro Woche

MOGrundübungen (5×5)
DIPause
MISkill-Übungen Push
DOVariationen Pull
FRVariationen Push
SASkill-Übungen Pull
SOPause

3-4x Training pro Woche

MOGrundübungen (5×5)
DIPause
MI(Skillübung) / Pause
DOVariationen Push
FRPause
SAVariationen Pull
SOPause

Fakt ist, durch den Einsatz des 5×5 Trainings lässt sich deine Kraft effektiv steigern. Dadurch werden anschließend alle Übungen leichter, da du ja „nur noch“ dein eigenes Körpergewicht überwinden musst.


Ich finde aber, beim Training von Calisthenics kommt es mehr auf die Kontrolle und das Volumen an. Daher würde ich ein 5×5 Training nur gelegentlich einstreuen und nicht unbedingt jede Woche ausführen. Aber wie immer ist das abhängig von deinen ganz persönlichen Zielen und Vorlieben.


Es gibt kein „gut“ und „schlecht“. Nutze das aus, was für dich am Besten wirkt.
Daher probier es am Besten aus, wenn es für dich klappt, dann super 🙂

Hau rein und viel Spaß!
Dein Luka von LuCalisthenics


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Workouts

Ganzkörper Explosivität

Ganzkörper Explosivität

Ganzkörper Explosivität Workout für Fortgeschrittene

Beanspruchte Muskulatur: Ganzkörper-Workout

Intensität: mittel bis hoch

Dauer: ca. 50-60 Minuten

Benötigtes Equipment: hohe Klimmzugstange, genügend Platz

Ablauf vom Ganzkörper Explosivität Workout

ÜbungWDHSätze
Muscle-Upmax3-4
Jump Squats123
Switching Grip Pull-Ups83
Explosive Push-Up Variante*max3
Frog Jump82
Burpee Pull-Up8-104
Muscle-Up Technik (siehe Video unten)beliebig3
Muscle-Up Technik Video

  • Die Übungen werden nacheinander ausgeführt. Erst die vollständigen Sätze von Übung 1, dann folgt Übung 2, usw.
  • Pausenzeiten können frei gewählt werden. Optimalerweise werden sie so gestaltet, dass du einerseits fit für den nächsten Satz bist, andererseits aber deinen Puls nicht komplett wieder zur Ruhe kommen lässt.
  • *Bei Übung 4, der explosiven Push-Up Variante, kannst du dir selbst eine Variante aussuchen. Somit kannst du den Schwierigkeitsgrad mitbestimmen. Leichtere Varianten sind z.B. Clapping Push-Ups mit 1x klatschen oder „Chest Touch Push-Ups„, schwierigere z.B. mit klatschen hinter dem Rücken oder Superman Push-Ups. Sei kreativ und wechsel ab!
  • Einige der vorgegebenen Übungen können je nach persönlichem Fitnesslevel abgeändert werden. Jump Squats beispielsweise können zu Advanced Jump Squats gemacht werden, was um einiges schwieriger ist. Für den Muscle-Up und auch Switching Grip Pull-Up kannst du erleichternd Widerstandsbänder nutzen.
  • Ganz wichtig: Gerade bei explosiven Übungsausführungen ist es extrem wichtig, den Bewegungsablauf perfekt zu beherrschen. Trainiere also die Übungen erst einmal „normal“, bis du dir dessen sicher bist. Andererseits erhöht sich das Verletzungsrisiko drastisch!
  • Auch ein ausreichendes Warm-Up vor dem Workout ist sehr wichtig, um den Bewegungsapparat optimal auf die anstehende Belastung vorzubereiten.

Bedenke all diese Sachen, und du wirst ein anstrengendes, effektives und durchaus sehr forderndes Workout erleben.

Ich wünsche dir dabei viel Spaß!

Dein Luka von LuCalisthenics


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Training

Effektive Explosive Übungen in Calisthenics

Effektive Explosive Übungen

Als Ergänzung zum Beitrag „Effektive statische Übungen in Calisthenics möchte ich im heutigen Beitrag auf die dynamische Art der Belastung eingehen. Noch weiter differenziert die dynamisch explosive, also dynamische Übungen, die sich durch eine recht schnelle Bewegungsausführung auszeichnen.

Ich möchte dir 7 Effektive Explosive Übungen vorstellen, aufgeteilt in Ober- und Unterkörper.

Teilweise sind die Übungen koordinativ recht anspruchsvoll. Bei diesen Übungen rate ich (falls du sie noch nicht beherrschst), mit einfacheren Variationen zu beginnen und dann Schritt für Schritt die Schwierigkeit zu erhöhen. Welche Übungen ich damit meine, werde ich im Folgenden erwähnen.

Viel Spaß!

Effektive Explosive Übungen für den Oberkörper

#1 Muscle-Up

Eine sehr vielseitige Übung, die sowohl Zug- als auch Druckkraft trainiert. Sie ist zwar sehr effektiv – sowohl für den Aufbau von Kraft als auch für die Fettverbrennung – erfordert aber für eine korrekte Ausführung einiges an Übung.

Hier eignen sich Vorübungen hervorragend, mit denen du dich an den Muscle-Up herantasten kannst.

Über den Muscle-Up habe ich vor einiger Zeit einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben, der alle Aspekte der Übung anspricht und dich auf dem Weg zu deinem ersten Muscle-Up begleiten kann. Schau ihn dir hier an!

Effektive Explosive Übungen

#2 Switching Grip Pull-Up

Eine etwas einfachere Übung als der Muscle-Up. Voraussetzung hierfür ist, saubere Klimmzüge ausführen zu können.

Das Prinzip ist simpel: Du führst deine Klimmzüge so explosiv wie möglich aus, sodass du am obersten Punkt genügend Zeit hast, deinen Griff zu wechseln. Am einfachsten ist es anfangs, lediglich die Griffweite zu verändern. Nach jeder einzelnen Wiederholung veränderst du diese ein wenig.

Bist du fortgeschrittener in der Übung, kannst du auch versuchen, zwischen Ober- und Untergriff zu wechseln.

#3 Clapping Push-Up

Eine super Übung, um explosive Liegestütz zu trainieren. Drücke dich aus der unteren Position explosiv nach oben, sodass deine Hände vom Boden abheben und du Zeit hast, in die Hände zu klatschen.

Das kann anfangs nur ein sehr kurzes Klatschen sein, entwickelt sich aber mit der Zeit zu zwei oder drei Mal oder sogar hinter dem Rücken.

Effektive Explosive Übungen

#4 Superman Push-Up

Eine weitere Möglichkeit, was sich aus dem Clapping Push-Up entwickeln kann, ist der Superman Push-Up. Bei mir war das Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte die Übung sofort können.

Und ehrlich gesagt kommt es bei der Übung mehr auf die Technik an, als auf die reine Explosivkraft.

Lies hier mehr über den Superman Push-Up!

Effektive Explosive Übungen

#5 Pull-Up Burpee

Der Burpee; von vielen gehasst, doch leider so effektiv..

Um die Übung etwas „erträglicher“ zu machen, schlage ich vor, sie um einen Klimmzug zu erweitern.

Also: Führe deinen Burpee unter einer Klimmzugstange stehend aus. Sobald du in die Sprung-Phase übergehst, greife die Klimmzugstange und führe einen Jump Pull-Up aus. Somit trainierst du Push, Pull und Schnellkraftausdauer mit nur einer Übung. Ein Traum 😉

Effektive Explosive Übungen für den Unterkörper

#6 Advanced Squat Jump

Ein fortgeschrittener Squat Jump. Dabei ziehst du während des Sprungs die Beine explosiv in Richtung Brust und nutzt deine Arme, um dich in der Balance zu halten. Ich finde, diese kleine Veränderung macht die Übung um einiges schwieriger und treibt den Puls noch weiter in die Höhe.

Sollte dir das zu viel sein, ist auch der „herkömmliche“ Squat Jump eine super Übung und sehr effektiv.

Effektive Explosive Übungen

#7 Box Jump

Box Jumps haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Squat Jumps. Im Grunde genommen sind sie von der Ausführung her gleich: Du startest vom Boden und springst aus der Hocke auf eine Erhöhung. Das kann eine Bank, ein Tisch, eine Mauer oder ähnliches sein. Nur stabil sollte es sein.

Der Unterschied zum Squat Jump ist, dass du, abhängig von der Höhe der Erhöhung, wirklich ans Maximum gehen musst, um es auf der Erhöhung in den Stand zu schaffen. Du gehst also eher auf weniger Wiederholungen mit maximalem Krafteinsatz, anstatt auf viele Wiederholungen mit moderatem Krafteinsatz.

Ein feiner, aber dennoch sehr deutlicher Unterschied.

Fazit

Explosive Übungen bieten, genau wie statische auch, eine hervorragende Abwechslung zu normal dynamisch ausgeführten Übungen.

Viele Bewegungen sind nur möglich, wenn du lange und hart genug an deiner Explosivkraft gearbeitet hast, Beispiel Muscle-Up oder Superman Push-Up.

Daher kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, explosive Übungen mit in dein Repertoire aufzunehmen und in deine Workouts zu integrieren. Vielleicht hilft dir ja meine Liste, einen Einstieg zu schaffen und dich von dort immer weiterzuentwickeln.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Dein Luka von LuCalisthenics


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